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XTC-ID - extreme Temperature Chip IDentifikation

PROJEKTE
XTC-ID Banner

Projektbeschreibung

Die RFID (Radio Frequency Identification) Technologie hat gegenüber anderen Verfahren wie z.B. Barcode Kennzeichnungen deutliche Vorteile. Neben einer drahtlosen Funkübertragung, die bei passiven RFID-TAG‘s keine eigene Energieversorgung und auch keine direkte Sicht beim „Scan“ benötigt, sind ein vielfältig nutzbarer Datenspeicher sowie eine weltweit eindeutige ID-Nummer standardmäßig integriert. Insbesondere bei industriellen Anwendungen nimmt der Bedarf zu, diese RFID Technology auch in Umgebungen mit sehr hohen und/oder sehr tiefen Temperaturen einsetzen zu können. Dies geht meist gleichzeitig einher mit rauhen Umgebungsbedingungen, wie z.B. einer korrosiven Atmosphäre, hoher Luftfeuchtigkeit, starken mechanischen Belastungen oder gar radioaktiver Strahlung.

Ziel dieses Projektes ist es, einen RFID-TAG für solch extreme Bedingungen zu entwickeln um damit neue Applikationen zu erschließen. Insbesondere soll die Temperaturbeständigkeit des TAG’s auf einen Bereich von -196°C bis +450°C erweitert werden, ohne dabei Schaden zu nehmen. Hier gilt es im Besonderen durch geschickte Materialauswahl von Substrat, Antenne und Chipkontakten die physikalischen Parameter wie z.B. den Wärmeausdehnungs­koeffizienten miteinander abzugleichen und anschließend die komplette Struktur in einem keramischen Werkstoff zu verkapseln. Erst dann ist gewährleistet, daß bei extremen Temperaturen und harschen Umweltbedingungen eine sichere Funktion und Haltbarkeit gewährleistet ist.

Im Rahmen des Projektes wird von den Projektpartnern eine geeignete RFID-Reader Plattform zum Lesen und Beschreiben der TAG’s entwickelt. Die hierfür vorgesehenen Frequenzbänder umfassen sowohl die Frequenz von 13.6Mhz (HF), unter der z.B. die weitverbreiteten NFC (Near Field Communication) kompatiblen TAG’s fallen, sowie das UHF-Band von (860-960MHz), in dem eine höhere Reichweite erzielt werden kann. Gleichzeitig werden auch verschiedene, Hochtemperatur beständige Antennen auf keramischem Substrat hergestellt. Nach Abschluss der Vorarbeiten erfolgt dann die Entwicklung des XTC-ID TAG’s, auf Basis der LTCC-Technologie (Low Temperature Cofired Ceramics).

Gerne nehmen wir als Leadpartner des Projektes Ihre Anregungen und/oder weitere Möglichkeiten der Anwendung sowie Applikationsvorschläge entgegen. Benutzen Sie dazu die Kommentarfunktion oder Sie uns direkt.

Applikationen für die Medizintechnik, wie z.B. die automatische Impfstoff Inventatrisierung in Tiefkühlern bei -85°C, werden dabei von unserem neu gegründeten Unternehmen xtID B.V. betreut und bearbeitet.

Dokumentation & Links

Technik zum Anfassen
(v. l.): Prof. Dr. Ingo Wolff erklärt MdL René Schneider, im Beisein von Dr. Martin Paplewski (Intelli Labs) und IMST-Geschäftsführer Prof. Dr. Peter Waldow, ein Modell eines Satelliten mit großer Bandbreite.

XTC-ID HANDBUCH

Das Handbuch soll den interessierten Lesern zunächst einen Überblick zum aktuellen Stand der RFID-Technologie aufzeigen und anschließend die innovative XTC-ID-Technologie anhand von praxistauglichen Applikationen vorstellen. Neben detaillierten Beschreibungen zu einer möglichen System Integration in industriellen Anwendungen, wurde im ersten Kapitel
„RFID für Dummies“
besonderen Wert auf eine leicht verständliche Einführung für den interessierten „Einsteiger“ gelegt.

Projektpartner

Fördergeber

Das Projekt XTC-ID wurde im Rahmen des INTERREG V-Programm Deutschland-Niederlande vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), dem EL&I-Ministerium, dem Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Bundesstaates Nordrhein-Westfalen sowie der Provinz Flevoland und der Provinz Noord-Brabant mitfinanziert. Es wurde vom Programm-Management der Euregio Rhein-Waal begleitet.
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Last update: 30.05.2024

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